SfS - Sicherheitsberater für Senioren
Aktion „falscher Polizist“
© Siegfried Fröhlich 2015 - 2024
Aktion falsche Polizeibeamte rufen an Die Anrufer haben sich teilweise sehr überzeugend als Beamte örtlich zuständiger Polizeistationen ausgegeben und von festgenommenen, rumänischen Einbrecherbanden berichtet. Mittels geschickter Gesprächsführung versuchten die Kriminellen, glaubwürdig zu vermitteln, dass man im Zusammenhang mit der Festnahme Erkenntnisse erlangen konnte, dass Wertgegenstände bei den Angerufenen nicht mehr in Sicherheit seien. Auf diese Art versuchen die perfiden Betrüger, ihre Opfer unter Druck zu setzen und das Vertrauen der Seniorinnen und Senioren zu gewinnen, um letztendlich eine Übergabe von Wertgegenständen zu erreichen. In Bad Soden waren die „Falschen Polizisten“ bei einer 75jährigen Frau erfolgreich. Wertvoller Schmuck wurde übergeben. Nach der Welle „Falscher Polizisten“ in 2017, von der vor allem der Main-Taunus-Kreis betroffen war (mit einem Gesamtschaden von rund 300.000 Euro bei acht Geschädigten) hatte der Präventionsrat gemeinsam mit der Polizei die Kampagne „Falsche Polizisten“ mit Poster und Postkarte entwickelt. (Siehe hierzu auch die Webseite des Präventionsrats: https://www.praeventionsrat.de/aktuelles/kampagne-falsche-polizisten-lauft-an/ ) Aufgrund der aktuellen massenhaften Anrufe im MTK, haben Präventionsrat und Polizei nun die Kampagne gegen das Auftreten „Falscher Polizisten“ gestartet. Die Kampagne zielt auf die schnelle und flächendeckende Sensibilisierung insbesondere älterer Menschen ab: Über die Medien, insbesondere die örtlichen Zeitungen und die Amtsblätter, wird möglichst schon auf der ersten Seite auf das Phänomen und die Kampagne hingewiesen. 1.000 Poster und 10.000 Postkarten mit Kurztipps gegen die „Falschen Polizisten“ werden auf die Polizeistationen, Rathäuser und alle Örtlichkeiten und Institutionen verteilt, wo ältere Menschen verkehren. (Ärzte, Apotheken, Banken, Post, Physio-Einrichtungen, Pflegedienste, Seniorenresidenzen, Lotto-Toto-Filialen und auch Bäckereien, …) Bei der Verteilaktion an die Institutionen/Örtlichkeiten, wo ältere Menschen verkehren, werden verstärkt die SfS der Kommunen zur Verteilung der Poster und Postkarten eingesetzt. Detailliertere Informationen zum Phänomen „Falsche Polizisten“ enthält das Merkblatt des HLKA, das Sie unter diesem Link finden. Außerdem wurden die Sicherheitsbeauftragten der Banken sensibilisiert. Peter Nicolay und Jürgen Moog, beide von Präventionsrat des MTK, haben für jede Kommune Päckchen mit den Postern und Postkarten zusammengestellt, die ab dem 01.08.2018 von den Polizeistationen an die Kommunen verteilt werden. Die SfS-Koordinatoren und die SfS des MTK werden in die Aktion mit eingebunden. Ziel ist es, flächendeckend auf die aktuelle Welle „Falscher Polizisten“ im Main- Taunus-Kreis aufmerksam zu machen und so diese perfide Betrugsmasche zu unterbinden.

Bitte beachten Sie:

Die Polizei ruft niemals mit der Notrufnummer 110 an! Die Polizei würde niemals Geld von ihnen einfordern oder annehmen. Die Polizei fragt niemals nach Ihren Vermögensverhältnissen.

Übergeben Sie niemandem Geld, den Sie nicht kennen.

Beenden Sie sofort entsprechende Telefonate und rufen sie die örtliche Polizei an.
Sicherheitsberater